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STEFFENSBERG Riesling trocken

Jahrgang:
2011
Produzent:
Immich-Batterieberg
Land:
Deutschland
Region:
Mosel
Klassifikation:
Grosse Lage
Abfüllung:
75cl
Traubensorten:
100%Riesling
Volumen:
12 %
Ausschanktemperatur:
6°-8°- C
Artikelnummer:
2644

CHF 42.00 inkl. MWST

Degu-Notiz/Weinbeschrieb

2011 STEFFENSBERG Riesling Enkirch, 12%
Sehr helle und total klare Farbe. Mosel-Typische Nase, steinige Schiefer- und Kräuternoten prägen das Aromenbild, ergänzt mit Bergamotte, Pfirsich und cremiger Honigblüte, hat Schmelz von der Reife und wirkt dadurch mollig trocken, aber nicht mager, eher elegant, fein und präzise gewirkt. Eine Persönlichkeit. Genauso auf der Zunge, nicht laut oder breit, dafür fokussiert, gradlinig, mit Zurückhaltung und edlem Ausdruck. Hält logischerweise sehr lange an und hinterlässt den Wunsch nach mehr. Ein edel gereifter trockener Riesling im besten Reifestadium. Erwarten Sie keinen aromatischen Ansturm, aber rechnen Sie damit, dass er Ihnen lange im Gedächtnis haften bleiben wird. Am liebsten einfach so, mit etwas Zeit und Weile, aber auch sehr gut zum Essen, das gerne auch würzig sein darf.

90+ Punkte David Schildknecht auf Robertparker.com:
2011 Immich-Batterieberg • Enkircher Steffensberg Riesling
Peppermint, cassis, and struck flint pungently inform the nose of Immich-Batterieberg's 2011 Enkircher Steffensberg Riesling; then join hints of spice from barrel as well as grapefruit and kumquat oils in accenting a juicy reserve of white peach. Palpably dense and phenolically pronounced, this, nonetheless, serves for ample refreshment, and its prolonged, wet stone-underlain finish offers a welcome sense of buoyancy. It seems to me quite easy to imagine that were only another half percent of alcohol present, this wine's bitter elements would be too reinforced and its sense of buoyancy compromised. I am inclined to anticipate this being best drunk over the next 3-4 years. Kollmann cautions me, though, that Steffensberg was more expressive before as well as immediately following bottling than the corresponding wine from the Batterieberg, and that it might well be suffering more from its recent bottling. As for the wine's pungently reductive cast, I can testify from my experience in the 1980s with Georg Immich's wines that it is at least partly associated with Steffensberg terroir.

Weingut Immich-Batterieberg
Was diese Rieslinge auszeichnet, ist deren Ausdruckskraft und Eigenständigkeit, sie besitzen Persönlichkeit und Charakter und dazu eine ungeheure Tiefe und mineralische Klarheit. Die Art und Weise, wie hier Dichte, Vielschichtigkeit, Struktur, Kraft, Feinheit und Leichtigkeit zusammengefügt sind, ist schlicht elegant und himmlisch gut.

Natürlich kann man diese Rieslinge schon jetzt geniessen. Es lohnt sich, sich dafür ein wenig Zeit zu nehmen, denn selbst im C.A.I., dem Gutsriesling mit 10.5% Alk., steckt bereits sehr viel Potenzial drin. Beim Ortswein - dem «Escheburg», so heisst die Cuvée aus Trauben der verschiedenen Toplagen in Enkirch - geht dann schon richtig die Post ab, und mit den grossen Lagen STEFFENSBERG und ELLERGRUB schwebt man im önologischen Himmel. Öffnen Sie eine Flasche und verfolgen Sie den Inhalt über ein paar Tage: Das ist die einfachste, lehrreichste und zudem noch genussreichste Art zu erkennen, wie ausgewogen, reintönig, tiefgründig, facettenreich und stabil so ein Wein sein kann. Wer etwas Erfahrung und ein wenig Vorstellungskraft hat, kann sich so ein gutes Bild über das gewaltige Entwicklungspotenzial dieser filigranen Rieslinge machen.

Basics zum Weingut
Seit Gernot Kollmann, der ehemalige Kellermeister von Van Volxem, den Betrieb 2009 als Verantwortlicher übernommen hat, steigt die Qualitätskurve besonders bei den trockenen Rieslingen steil nach oben. Wirklich bekannt geworden ist es in der Schweiz bisher noch nicht, doch mit dem Jahrgang 2015 werden sie bestimmt noch für Furore sorgen.
Die 7.5 Hektaren Rebberge sind in Enkirch verteilt auf Toplagen wie Batterieberg, Ellergrub, Steffensberg und Zollturm. Die Rebstöcke sind im Schnitt 60 Jahre alt und zum grössten Teil Wurzelecht. Gelesen wird spät, bei optimaler Reife. Auf Rheinzuchthefen, Enzyme, Eiweißstabilisierung, Klärhilfen und Entsäuerung wird prinzipiell verzichtet. Die Weine werden hauptsächlich trocken und mit dem Ziel eines langen Reifepotentials im