Petit Merle aux Alouettes IGP Pays d'Oc
Jahrgang:
2020
Produzent:
Alain Chabanon
Land:
Frankreich
Region:
Languedoc
Klassifikation:
Vin de Pays d'Oc
Abfüllung:
75cl
Traubensorten:
100% | Merlot |
Volumen:
13.5 %
Lagerfähigkeit:
2035
Ausschanktemperatur:
14°-16°- C
Artikelnummer:
2914
CHF 19.50 inkl. MWST
Degu-Notiz/Weinbeschrieb
2020 LE PETIT MERLE AUX ALOUETTES
IGP Pays d'Oc, 13.5% Alk.
Zu 100 Prozent Merlot, aus steinigen Ton- und Kalkböden, 30 hl/ha, Spontangärung, nach 10 Monaten Stahltank ungeschönt abgefüllt.
Kompaktes und leuchtendes Rubinrot. Was für eine prachtvolle edelwürzige und mineralische Merlot-Nase, nicht spektakulär, laut oder plakativ, sondern fein, mit passender Lautstärke, tiefgründig und vielschichtig. Schöne und verspielte Nase!
Animierender Auftritt auf der Zunge, fein gezeichnet, reintönig und bemerkenswert, wie der Kern des Merlot hier aufgefächert vor einem liegt, im Vordergrund stehen mineralische, erdige Töne, dunkle Schokolade und nur ein Hauch von Plaumen, die Fülle ist genau auf dem Punkt. Geschmeidiger, kompakter und ausgewogener Fluss. Beeindruckend, wie gradlinig, authentisch und ausdruckstark sich dieser Merlot im Glas entwickelt. Die Präsenz auf der Zunge ist schlicht genial - ohne jegliche Schwere oder Trägheit, aber mit toller Länge. Jetzt bis 2030.
IGP Pays d'Oc, 13.5% Alk.
Zu 100 Prozent Merlot, aus steinigen Ton- und Kalkböden, 30 hl/ha, Spontangärung, nach 10 Monaten Stahltank ungeschönt abgefüllt.
Kompaktes und leuchtendes Rubinrot. Was für eine prachtvolle edelwürzige und mineralische Merlot-Nase, nicht spektakulär, laut oder plakativ, sondern fein, mit passender Lautstärke, tiefgründig und vielschichtig. Schöne und verspielte Nase!
Animierender Auftritt auf der Zunge, fein gezeichnet, reintönig und bemerkenswert, wie der Kern des Merlot hier aufgefächert vor einem liegt, im Vordergrund stehen mineralische, erdige Töne, dunkle Schokolade und nur ein Hauch von Plaumen, die Fülle ist genau auf dem Punkt. Geschmeidiger, kompakter und ausgewogener Fluss. Beeindruckend, wie gradlinig, authentisch und ausdruckstark sich dieser Merlot im Glas entwickelt. Die Präsenz auf der Zunge ist schlicht genial - ohne jegliche Schwere oder Trägheit, aber mit toller Länge. Jetzt bis 2030.
Die Weine von Alain Chabanon kenne ich schon seit über zwanzig Jahren und seit gut zehn Jahren importiere und verkaufe ich sie in der Schweiz. Alain Chabanon ist ein gewissenhafter Winzer, der genau weiss, was er tut. Natürlich spürt man bei allen seinen Weinen woher sie kommen, und doch haben alle einen eigenen Charakter, weil ein jeder von einer oder zwei Traubensorten geprägt ist. Beim LES BOISSIÈRES ist es Grenache, beim SAUT DE CÔTE Mourvèdre, beim LE MERLE AUX ALOUETTES der Merlot. Der L'Esprit de Font Caude, Alains Flaggship-Wein, besteht vor allem aus Syrah und Mourvèdre und der markante und eigenständige trockene Weisswein TRELANS ist geprägt von Chenin Blanc und Vermentino. Alle der vorgenannten Weine wurden während drei Jahren ausgebaut und dann, nach ein bis zwei Jahren (je nach Jahrgang früher oder später), für den Verkauf freigegeben.
Alain Chabanons Weingut ist seit über zehn Jahren Demeter-Zertifiziert. Die Rebberge werden entsprechend gepflegt. Sie sind karg, aber gesund und liefern zwar nur wenig Ertrag, dafür aber von allerbester Qualität. Um Erträge von 20 – 35 hl/ha zu erhalten, müssen Winzer normalerweise ihre Reben gezielt zurückschneiden, sonst verteilt sich die Kraft der Rebe auf zu viele Trauben und der Wein daraus wäre zu leichgewichtig und könnte nicht die gewünschte Konzentration liefern. Diese Arbeit kann sich Alain sparen, er erntet auch ohne Schneiden nicht mehr als 35 hl/ha. Auf natürliche Art liefern seine Reben nur wenige Trauben, diese werden aber gut versorgt, denn die Reben (im Schnitt 35 Jahre alt) haben ein tiefes Wurzelwerk, welches immer genügend Nahrung findet, um zu überleben.
Wenn Sie eigenständige, charaktervolle und ausdruckstarke Weine mögen, sollten Sie Alain Chabanons Top-Cuvées unbedingt probieren. Doch auch die beiden preiswerteren Roten, der CAMPREDON (aus Syrah, Grenache und Mourvèdre) und der LE PETIT MERLE AUX ALOUETTES (aus Merlot), die jeweils nur zehn Monate im Edelstahl ausgebaut und dann abgefüllt worden sind, sind mehr als nur gut. Es dürfte schwer sein, in dieser Preisklasse mehr Tiefe und Finesse zu finden. Und dazu noch in Demeter-Qualität!
Kommentare über die Weine von Alain Chabanon sucht man in der internationalen Fachpresse vergebens. Anders in der Schweiz: VINUM, Peter Keller, NZZ-Bellevue, Peter Rüedi, Weltwoche und der SonntagsBlick haben schon über die Weine von Alain Chabonon berichtet. Den jüngsten Artikel hat Martin Kilchmann vor gut zwei Jahren in der Weltwoche publiziert. Sehr treffend geschrieben und lesenswert.
Alain Chabanons Weingut ist seit über zehn Jahren Demeter-Zertifiziert. Die Rebberge werden entsprechend gepflegt. Sie sind karg, aber gesund und liefern zwar nur wenig Ertrag, dafür aber von allerbester Qualität. Um Erträge von 20 – 35 hl/ha zu erhalten, müssen Winzer normalerweise ihre Reben gezielt zurückschneiden, sonst verteilt sich die Kraft der Rebe auf zu viele Trauben und der Wein daraus wäre zu leichgewichtig und könnte nicht die gewünschte Konzentration liefern. Diese Arbeit kann sich Alain sparen, er erntet auch ohne Schneiden nicht mehr als 35 hl/ha. Auf natürliche Art liefern seine Reben nur wenige Trauben, diese werden aber gut versorgt, denn die Reben (im Schnitt 35 Jahre alt) haben ein tiefes Wurzelwerk, welches immer genügend Nahrung findet, um zu überleben.
Wenn Sie eigenständige, charaktervolle und ausdruckstarke Weine mögen, sollten Sie Alain Chabanons Top-Cuvées unbedingt probieren. Doch auch die beiden preiswerteren Roten, der CAMPREDON (aus Syrah, Grenache und Mourvèdre) und der LE PETIT MERLE AUX ALOUETTES (aus Merlot), die jeweils nur zehn Monate im Edelstahl ausgebaut und dann abgefüllt worden sind, sind mehr als nur gut. Es dürfte schwer sein, in dieser Preisklasse mehr Tiefe und Finesse zu finden. Und dazu noch in Demeter-Qualität!
Kommentare über die Weine von Alain Chabanon sucht man in der internationalen Fachpresse vergebens. Anders in der Schweiz: VINUM, Peter Keller, NZZ-Bellevue, Peter Rüedi, Weltwoche und der SonntagsBlick haben schon über die Weine von Alain Chabonon berichtet. Den jüngsten Artikel hat Martin Kilchmann vor gut zwei Jahren in der Weltwoche publiziert. Sehr treffend geschrieben und lesenswert.
Domaine Alain Chabanon, Lagamas, Montpeyroux, Languedoc
Das Besondere an den Chabanon-Weinen ist nicht der dahinter stehende biodynamische Gedanke, sondern die auffällige Feinheit, Eleganz und Aromentiefe, die all diesen Weinen eigen ist. Die gebündelte, breit gefächerte und verspielte Aromendichte, der kompakte, saftige Fluss - durchwirkt mit sanft griffigen Tanninen, herbwürziger Frucht und nahezu salziger Mineralität - und der nachhaltige Ausklang begeistern immer wieder aufs Neue. Und wie so oft bei wirklich guten Weinen zeigen diese ihre Klasse bereits in jungen Jahren schon auf sehr verführerische Art. Ja, man trinkt sie jetzt schon sehr gerne, doch wenn Sie in 10 Jahren noch ein paar Flaschen davon im Keller liegen haben, wird das Anlass zur Freude sein.
Das Besondere an den Chabanon-Weinen ist nicht der dahinter stehende biodynamische Gedanke, sondern die auffällige Feinheit, Eleganz und Aromentiefe, die all diesen Weinen eigen ist. Die gebündelte, breit gefächerte und verspielte Aromendichte, der kompakte, saftige Fluss - durchwirkt mit sanft griffigen Tanninen, herbwürziger Frucht und nahezu salziger Mineralität - und der nachhaltige Ausklang begeistern immer wieder aufs Neue. Und wie so oft bei wirklich guten Weinen zeigen diese ihre Klasse bereits in jungen Jahren schon auf sehr verführerische Art. Ja, man trinkt sie jetzt schon sehr gerne, doch wenn Sie in 10 Jahren noch ein paar Flaschen davon im Keller liegen haben, wird das Anlass zur Freude sein.