zurück

Chablis-Paket 2022 Dom. Servin

Jahrgang:
2022
Produzent:
Domaine Servin
Land:
Frankreich
Region:
Burgund
Klassifikation:
AOC
Abfüllung:
75cl
Traubensorten:
100%Chardonnay
Volumen:
13 %
Lagerfähigkeit:
2042
Ausschanktemperatur:
9°-12°- C
Artikelnummer:
2349

CHF 239.00 inkl. MWST

Degu-Notiz/Weinbeschrieb

2022 Chablis-Paket Domaine Servin, Chablis

2022 Chablis «Vieilles Vignes» Sél. Massale AOC
2022 Chablis 1er Cru Vaillons AOC
2022 Chablis 1er Cru Butteaux AOC
2022 Chablis Grand Cru BLANCHOT AOC
2022 Chablis Grand Cru BOUGROS AOC
2022 Chablis Grand Cru LES PREUSES AOC

Total 6 Flaschen à 75-cl
CHF 239.00
Preis inkl. Verpackung, Porto und MwSt

Chablis 2022 - Exzellente Qualität von der Domaine Servin
Der Jahrgang 2022 wird den Winzern in Chablis bestimmt noch lange in guter Erinnerung bleiben. Trotz Frost, Hitzewellen und Trockenheit konnten sie endlich wiedereinmal normale Mengen ernten und das erst noch in sehr guter Qualität. Die Trauben waren reif und gesund und wurden so früh wie noch nie zuvor geerntet. Entstanden sind auffallend klare und in der aromatischen Fruchtausprägung reintönige Weine mit salziger Mineralität, solider Struktur und, ganz wichtig, Frische und Strahlkraft. Zudem sind die Alkoholwerte in diesem warmen Jahrgang erfreulich moderat ausgefallen, die Premier Crus liegen bei 12.5% und die Grand Crus bei 13, was perfekt ist. Ausnehmend gut gefallen hat mr dieses Jahr der Chablis Vieilles Vignes, der aus 60 jährigen Reben aus der Lage «Les Pargues» hergestellt wird. Seinem hellen Schmelz und der zartcremigen Mineralität ist nur schwer zu widerstehen. Er wurde im grossen Holzfass ausgebaut und überzeugt schon jetzt mit Feinheit, Tiefe und Geschmeidigket.

Höchsten Chablis-Genuss bieten natürlich die Grand Crus und Premier Crus, die alle unterschiedlich ausgebaut werden. So wird der Premier Cru Vaillons zu 100 Prozent im Edelstahl ausgebaut. Er zeigt sich heute schon sehr verführerisch mit seiner Verspieltheit und seiner Tiefgründigkeit. Potenzial für zehn Jahre Lagerung hat er locker. Dass dieser vom Vinous Experten Neal Martin nur mit 89 Punkten bewertet worden ist, muss wohl daran liegen, dass er bereits im Juli 2023 probiert hat, also kurz nach der Abfülllung. Nicht der beste Zeitpunkt, um einen Wein vollständig zu erfassen. Neal Martin scheint wohl eine Vorliebe für im Holz ausgebaute Weine zu haben. Oder ist es Zufall, dass die beiden ohne Holz ausgebauten Chablis (Vaillons und Blanchot) tiefere Bewertungen erhalten als die, die im Holz waren?

Der zu 100 Prozent im Holz vergoren und ausgebaute Premier Cru Butteaux hat sich mittlerweile zum Publikumsliebling entwickelt. Mit dem 2022er dürfte der Trend anhalten, er ist im Vergleich zu den Jahrgängen 2019 und 2020 einen Tick schlanker und eleganter und präsentiert sich heute schon sehr zugänglich und einnehmend mit der von Frische, Würze und gelbfruchtiger Rasse durchzogenen Cremigkeit.

Die Chablis Grand Crus von der Domaine Servin waren schon immer gut, wer davon ältere Jahrgänge im Keller hat, darf sich freuen, denn sie reifen vorzüglich. Eine Magnum 2012 Blanchot Grand Cru, die Marc Cameron bei unserem Besuch in der zweiten Hälfte März aufgemacht hat, war schlicht der Hammer. Die Vielschichtigkeit, das Spiel zwischen den Aromen von geschmolzener Frucht und der cremig saftigen und tragenden, salzig/kreidigen Mineralität war ein Erlebnis. Wer die jungen Jahrgänge probiert stellt fest, dass der Stil verfeinert woden ist in Richtung noch mehr Eleganz und Ausdruck. Sie dürfen sich freuen!

Die drei Grand Crus von Servin, Blanchot, Les Preuses und Bougros unterscheiden sich im Ausbau wie folgt: Blanchot komplett ohne Holz, vom Les Preuses werden 20 Prozent während fünf Monaten ins gebrauchte Barrique gelegt und Bougros wird zu 100 Prozent im Holz vergoren und im Holz auf der Feinhefe ausgebaut. Komplex, Tiefgründig und reich ausgestattet sind sie alle drei, jeder auf seine Art, geprägt von der Lage und vom Ausbau.

Die Preise
Schon seit vielen Jahren geniessen die Chablis' der Domaine Servin international ein hohes Ansehen. Auch die Fachpresse lobt und bewertet regelmässig wohlwollend. Dass sie sehr gut reifen können, erwähnen beide Chablis-Experten unabhängig voneinander (Neal Martin auf Vinous.com und William Kelley auf RobertParker.com) und das fast regelmässig. Trotzdem sind die Preise bisher stabil geblieben. Profitieren Sie davon - beste Chablis-Qualität zu sehr fairen Preisen.

Trinktemperatur
Es empfiehlt sich, Chablis nicht zu kalt zu trinken. Es gilt die Regel: Je höherwertiger der Wein, desto höher die Temperatur, bis ca. 14°C. Am besten leicht kühl einschenken und ihm dann etwas Zeit im Glas geben. So können sich die Aromen optimal entfalten und der Gaumenfluss gewinnt an Cremigkeit und Rundheit.

Domaine Servin, Chablis
Mit der Domaine Servin arbeite ich nun schon seit über 20 Jahren zusammen und deren Chablis haben noch nie enttäuscht. Sie haben Charakter, sind gradlinig, reifen vorzüglich und sind auch jung schon gut zugänglich. Wie an der Côte d'Or ist auch in der Region Chablis das Qualitätsniveau in den letzten Jahren weiter angestiegen. Die Jahrgänge 2017 bis 2020 sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Die Art von Strahlkraft und Spiel, die man in diesen Premier Crus findet, ist aussergewöhnlich, besonders im Verhältnis zur Preisklasse. Und die Grand Crus bezaubern mit  frischer, cremiger Frucht, nobler Würze und eleganter mineralischer Dichte.